Cobi II WW Sd. Kfz. 184 Ferdinand, 1:28, 1268 k, 1 f
Du weißt, dass:
- Als das Deutsche Waffenamt 1941 einen Wettbewerb für ein schweres Panzerfahrzeug mit einer Kanone von mindestens 88 mm Kaliber ausschrieb, beteiligten sich zwei Unternehmen an dem Wettbewerb: Porsche und Henschel. Ferdinand Porsche war sich seines Sieges so sicher, dass er nicht auf die Bekanntgabe der Ergebnisse des Wettbewerbs wartete und sofort mit der Massenproduktion begann. Als Porsche bei einer Besprechung im Heereswaffenamt in Berlin erfuhr, dass Henschel den Wettbewerb gewonnen hatte, geriet er in einen solchen Wutanfall, dass er nicht mehr zu beruhigen war. Später wurde beschlossen, laufende Arbeiten zu verwenden, aber das ist eine andere Geschichte.
- Henschel produzierte die ersten Stücke im März 1943. Aufgrund der Lage an der Ostfront blieb keine Zeit für gründliche Tests. Die ersten Panzer wurden in der Schlacht von Kursk eingesetzt.
- Ferdinand war im wahrsten Sinne des Wortes ein harter Gegner. Zu diesem Zeitpunkt verfügte die sowjetische Armee weder über Waffen noch über Munition, mit denen sie die Frontpanzerung eines Panzers durchbrechen konnte.
- Aber selbst ein so schwer gepanzerter Jagdpanzer hatte seine Schwächen. Hinter der Zerstörung vieler Einheiten steckte keinerlei Schutz gegen feindliche Infanterie, für die der einsame, ungeschickte Ferdinand eine leichte Beute wurde. Es genügte ihm, auf die Rückseite des Fahrzeugs zu klettern.
- Maschinen, die die Schlacht um Kursk überstanden hatten, wurden zum Wiederaufbau nach Deutschland zurückgeschickt, der die Hauptmängel beseitigen sollte. Der Panzer war mit einem MG 34-Maschinengewehr und einem Periskop ausgestattet. Außerdem wurden zwei 5l-Feuerlöschtanks mit Kohlendioxid installiert. Modifizierte Jagdpanzer erhielten den Namen Elefant.
- Trotz all seiner Mängel genoss Ferdinand großen Respekt in der Roten Armee. Der Einsatz dieser Maschinen spiegelte sich in der zeitgenössischen russischen Literatur und Zeitungen wider. Alle damaligen Zeitungen schrieben über eine so große und mächtige Maschine, die noch nie eine Armee der Welt gesehen hatte. Die unerschrockene Rote Armee hat jedoch bereits Tausende von ihnen zerstört. Das Problem ist, dass nur 90 Ferdinands an der Ostfront eingesetzt wurden.
- Der letzte Elefant wurde am 22. April 1945 in einem Vorort von Berlin zerstört.